Sonntag, 2. Februar 2014

Sweets for my sweet - Gourmand-Duft - Vorschau

Sweets for my sweet


Gourmand = Impressionen von Schokolade, Vanille, Karamell, Koskosnuss, Nüssen, Sahne, Zimt und Gebäck - keine Früchte!

Vorschau auf noch mehr Gourmand-Düfte:

Candy ♥ Candy ♥ Candy ♥ Sugar ♥ Sugar ♥ Sugar ♥ Honey ♥ Honey ♥ Honey ♥

Die Duftwelt ohne Gourmanddüfte, kann ich mir nicht vorstellen. Es gibt sehr sinnliche, sexy Parfums aus dem "Nischenbereich."

....und die Welt ist nun mal nicht nur schwarz oder weiß, nicht wahr?! 


Strawberry is a pirate, hehe ;)


Vielleicht ist der Duftgeschmack auch mitgeprägt vom jeweiligen Land, wo man das Licht der Welt erblickt hat..... 


....naja, noch kurioser wird es sicher, wenn man verschiedene Kulturen in seinen Vorfahren hat oder z.B. amerikanische und deutsche Vorlieben miteinander kollidieren, lol :D

Sicher gibt es kulturelle Unterschiede, was gute und schlechte Gerüche betrifft. Für eine japanische "Nase", riecht getrockneter Fisch angenehm, zumindest nicht abstoßend. Die deutsche "Durchschnittsnase" dagegen, ist von diesem Geruch weniger angetan :D Ausnahmen bestätigen jedoch auch hier die Regel und diese sind mir sehr sympathisch ;)



Überhaupt der Pioniergeist in der Duftwelt, tolle Sache, sonst wäre alles starr, langweilig und eingefahren. 

Und das ist wieder eine riesengroße Herausforderung und es ensteht etwas Neues.

Diesen Pioniergeist besaß, m.E., der französiche Modeschöpfer Thierry Mugler mit seinem 1992 kreierten Duft "Angel" (Parfümeur Olivier Cresp). Ein Rebell in der Parfumgeschichte und Angel wurde oft kopiert, nie erreicht. 

Die berühmte Komponente Ethylmaltol, (ist ein Geruchs-u.Geschmacksverstärker),
einfach aber genial, wurde schon erstmalig 1978 von Artisan Parfumeurs in "Vanilla" verwendet.

Jedoch gelang es Thierry Mugler mit Oliver Cresp, einen Gourmandduft mit Ethylmaltol zu lancieren, der geprägt ist, von süßen Schokoladen- und Karamellnoten, begleitet von Vanille, Honig und Pfirsich.

Strawberry merkt an:

Auch die berühmte "Guerlinade" aus dem Hause Guerlain, ist auch eine toller Duftakkord und sozusagen der Fingerabdruck aller Guerlain-Kreationen. Eine Mischung aus Jasmin, Iris, Tonkabohne, Bergamotte, Rose und Vanille. Mal wieder ein Pioniergeist unterwegs gewesen ;)


Yummi, mmmmmhhhhhh♥

Zu erwähnen wäre auf jeden Fall, die Vanillenote in Gourmandparfums. Chandler Burr, einer der besten Parfumkritiker erwähnt in einem Interview, dass alle Männer Vanille lieben.

Ich bezweifle aber, dass nur Männer Vanille lieben.

Ich liebe ♥ das Aroma der Vanilleschote und auch den zuckersüßen & cremigen Duft des Vanillepuddings.

 Der Geruch von warmen Milchreis mit cremiger Vanille, ist nochmals die Krönung.



Mit der Beschreibung von Düften bin ich auch gleicher Ansicht mit Chandler Burr: Parfum ist Kunst und wird nach Metaphern beschrieben. Logisch, wie sonst erklären sich Duftnoten in Ingredienzien, z.B. pinke Tulpe (Fantasie - Akkord) etc.

Die Angabe der Noten/Ingredienzien in einem Parfum, dienen lediglich als Grundgerüst und Orientierung.

Was außerdem noch sehr wissenswert ist: 80 Prozent der Inhaltsstoffe werden chemisch im Labor hergestellt und allerhöchstens 20 Prozent der Inhaltsstoffe sind natürlich.

Mich amüsiert es immer wieder, auf diversen Parfumseiten von "selbsternannten Parfumkennern" zu lesen, die Parfums als hochwertig loben und es "nur" den natürlichen Inhaltsstoffen zuschreiben ;) 

Ein tolles Parfum ist ein Kunstwerk und einige Parfumeure  verstehen ihr Handwerk sehr meisterhaft, und diejenigen die es können, zaubern aus den einfachsten Formeln, Düfte die sogar Geschichte schreiben. (z.B wie war das noch mit Chanel-Parfum, oder die Kreationen von Geza Schön, Thierry Mugler etc ?!. Das berühmte Chanel enthält eine Überdosis eines 1:1:1 Akkords der Aldehyde C-10 Decanal, C-11 und C-12 Dodecanal und den aus natürlichen Inhaltsstoffen basierenden Rosen-Jasmin Akkord.

Chanel No.5 war im Jahr 1920 der erste synthetische Duft.

"Die Sinnesorgane hätte keine Möglichkeit, ein im Labor erzeugtes Molekül von seinem in der freien Natur herumschwebenden Pendant zu unterscheiden. "Zitat von Chandler Burr"

Hier bin ich nicht völlig der Ansicht von Burr, denn der menschliche Geruchssinn ist sogar so fein, dass sie zum Beispiel Vanillin – das Aroma der Vanilleschote – vom sogenannten Iso-Vanillin unterscheiden kann. Die beiden Stoffe sind vom chemischen Aufbau fast völlig identisch (lediglich ihre dreidimensionale Struktur verhält sich zueinander wie Bild und Spiegelbild): nur zwei chemische Gruppen sind vertauscht. Beide riechen vanillig, aber für die menschliche Nase eben eine Nuance verschieden.

Vielleicht meinte Chandler Burr, das auf mehrere Ingredienzien in einem Parfum bezogen?

Ihr kennt sicher das Parfum 1000 Mille von Jean Patou oder die Kreationen von Clive Christian, wahrlich schwierig hier die Inhaltsstoffe herausriechen zu können. *g*

Hier bin ich mit Chandler Burr auf einem Standpunkt: 

"Es sei ökologisch sehr viel verträglicher, Geruchsstoffe im Reagenzglas zu mixen, statt mit der Axt in den Sandelholzwäldern von Inden herumzuwüten." Zitat von Chandler Burr"

Wer Natur und Tiere liebt, achtet und schätzt, wird diese Entwicklung nur begrüßen. Bei aller Liebe zum Parfum, bleibt es für mich immer wieder ein Erlebnis und ein Genuss, die Natur in ihrer Duftvielfalt zu erfahren. Die Nase in frisches Heu zu stecken, frisch gemähtes Gras zu riechen, oder bei einem Waldspaziergang die Aromen vom Pilz bis hin zum Waldboden tief einzuatmen, ist ein sinnliches Erlebnis.




Zurück zu den Gourmand-Parfums:

An dieser Stelle nochmals ein "Hoch" u.a. auf die Komponente Ethylmaltols und vertraut Eurem Geruchssinn/Rezeptoren und Geschmack. Wie war das nochmal? Alles ist erlaubt, was gefällt!!!

Es liegt an der Arroganz der Besserwisser, die einem sagen wollen, welches denn ein Parfum ist und welches nicht. Lasst Euch nicht begrenzen, sondern genießt Düfte vorbehaltlos. Seid Eure eigenen Trendsetter....

......in diesem Sinne wünsche ich Euch: good vibes, peace, parfums,scents, sunshine and much more 

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